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Das schmeckt uns! Unsere 5 „Food Rules“ für mehr Genuss

Der FAZ-Artikel vom 20. März „Das schmeckt uns nicht“ und Eure Kommentare dazu auf facebook haben uns gefreut. Wir lassen uns nicht den Einheitsbrei der Lebensmittelindustrie auftischen, und Ihr auch nicht. Michael Pollan, amerikanischer Foodjournalist, hat in seinem Buch „Food Rules“ Regeln zusammengefasst, die das Essen gesünder, leckerer und bekömmlicher machen. Wir haben für Euch 5 dieser Food Rules herausgenommen:

1. Iss nichts, was Deine Uroma nicht als Lebensmittel erkannt hätte.
Die Uroma in Gedanken mit auf die Einkaufstour nehmen. Und “gemeinsam” entscheiden, ob das, was Du da einkaufst Deine Vorfahren als etwas Essbares erkannt hätten oder nicht.

2. Meide Nahrungsmittel, die Zutaten enthalten, die Du nicht im Küchenschrank findest.
Zusatz-, Farb-, Konservierungs- und Geschmacksstoffe machen Lebensmittel zu chemischen Mixturen, die darauf abzielen, dass wir mehr von ihnen essen, als uns gut tut. Wenn das Produkt mehr als 5 Zutaten enthält, frage Dich, ob Du es genauso zubereiten würdest.

3. Meide Lebensmittel, die sich als “light”, “fettarm” oder “fettfrei” ankündigen.
Anstelle von Fett sorgen Kohlenhydrate, Zucker und Zusatzstoffe für “Geschmack”. Deshalb machen fettarme Produkte nicht zwangsläufig schlank. Je nach Trend, werden mal die Kohlenhydrate, mal das Fett verteufelt. Der Effekt: Durch die Ersatzstoffe bekommt der Körper nicht so viel Energie, wie er erwartet und der Hunger meldet sich bald wieder. Normale Mahlzeiten zu kochen und zu essen machen dagegen wirklich satt. Doch davon profitiert die Lebensmittelindustrie nun eben nicht.

4. Iss nur Lebensmittel, die von Menschen zubereitet wurden.
Wenn Du etwas isst, das von einem anderen zubereitet wurde, ist es für Dich besser, wenn dieser jemand ein Mensch war. Die Industrie stattet ihre Produkte mit Zucker, Salz, Fett, Konservierungs- und Geschmacksstoffen aus. Echte Menschen, die eine Verbindung zu den von ihnen hergestellten Lebensmitteln haben, brauchen das nicht. Eigentlich braucht das niemand.

5. Kehre dem Supermarkt den Rücken, wann immer es möglich ist.
Auf einem Wochenmarkt findest Du weder zuckergetränkte Scheinlebensmittel, noch unaussprechliche Zutatenlisten oder große Gesundheitsversprechen. Dafür findest Du frische, unverfälschte Lebensmittel, die geerntet wurden, als ihr Geschmack und Nährwert auf dem Scheitelpunkt waren. Die Uroma (aus Regel 1) hätte wohl auch zugegriffen.

Wir begeben uns immer auf die Suche nach Lebensmitteln, die  noch ehrlich und nachhaltig produziert wurden und einen wunderbaren Eigengeschmack haben. Wir wissen, dass es gar nicht so einfach ist, kleine Manufakturen zu finden und nicht jeder hat einen Bio-Bauernhof um die Ecke. Deshalb bieten wir kleinen Produzenten eine Plattform und bringen deren Lebensmittel direkt zu Euch nach Hause. In der TastyBox und auf unserem Marktplatz stellen wir Euch dann unsere Schätze vor. Das schmeckt uns!

TastyBox August 2012

Die TastyBox zum Kochen mit frischen Nordsee-Krabben (Foto: foodieSquare)

Die TastyBox zum Kochen mit frischen Nordsee-Krabben
(Foto: foodieSquare)

Nudelpäckchen mit Nordseekrabben! Ein wahrer Gaumenschmaus! 

Ein echter Tiefseeschatz und das absolute Highlight der TastyBox zum Kochen im August: Die Nordsee-Krabben aus Butjadingen! In Butjadingen dürfen die maritimen Schätze in keinem Küstenrestaurant fehlen. Und auf Euren Tellern auch nicht: Ihr konntet ein kulinarisches Erlebnis zaubern, das Wellen schlug: Feinste handgemachte Pasta aus Italien, trifft auf mediterranes Gemüse und knackige Nordsee-Krabben.

Frische, leckere Nordsee-Krabben:

Feinste Nordsee-Krabben aus Tagesfängen steckten in dieser TastyBox. Mit ihrem festen und aromatischen Fleisch sind sie bei Feinschmeckern heiß begehrt. In unserem Gericht spielten die knackigen Krabben die Hauptrolle. Und deshalb haben wir für Euch die besten herausgefischt.

Frisch gefangen, vor Ort gepult und nicht durch die halbe Welt geschippert

Die Krabben kamen frisch vom Kutter, gefangen im niedersächsischem Wattenmeer in der Nordsee, dem Unesco Weltnaturerbe. Der entscheidende Unterschied zu “Industrie-Krabben”: Unsere Nordsee-Krabben wurden nach dem Fang noch auf See mit Meerwasser gekocht und vor Ort in Deutschland gepult. Herkömmliche Krabben werden für das Schälen nach Marokko geschickt, zu Lasten von Frische, Geschmack und Umwelt, weil dort die Arbeitskräfte billiger sind.

weitere Highlights der TastyBox August: (auch zufinden auf unserem Marktplatz)

Bio Joghurt der Sennerei "Oyfach guat" (Foto: foodieSquare)

Bio Joghurt der Sennerei „Oyfach guat“ (Foto: foodieSquare)

Oyfach Guat!

Einfach gut…oder „Oyfach guat“ lautet nicht nur der Name der Sennerei aus dem Allgäu, sondern sind auch deren Produkte. Alle Produkte der Sennerei werden aus frischer Allgäuer Milch in Handarbeit hergestellt. Die Milch für den Bananenjoghurt wird nicht erhitzt, sodass die Nährstoffe der Milch erhalten bleiben.

Pasta "Chitarrine" der Manufaktur "La Pasta di Aldo" (Foto: foodieSquare)

Pasta „Chitarrine“ der Manufaktur „La Pasta di Aldo“
(Foto: foodieSquare)

Pasta…e basta!

Eine wirklich gute Pasta zu finden, die noch handwerklich hergestellt wird, ist schwierig! Die ist meist ein gut gehütetes Geheimnis und kommt nur bei italienischen Familienessen auf den Tisch. Unsere Pasta wird im kleinen italienischen Ort Monte San Giusto in der Nähe der Adria aus regionalen Produkten hergestellt und beinhaltet nur 3 Hartweizengrießsorten aus Italien und Eier. Die Nudeln werden auf speziellen Haltern schonend getrocknet. Durch diese langsame und natürliche Trocknung erhalten die Nudeln eine poröse und aufnahmefähige Konsistenz, ideal für Soßen.

#4 „Koche!“

#4: "Koche!" (Bild: foodieSquare)

#4: „Koche!“ (Bild: foodieSquare)

Die einen lieben es, die anderen schreckt es ab. Wir gehören definitiv zu den Kochliebhabern, und das hat seine Gründe! Hier sind unsere Top 3, wieso es sich lohnt, selbst den Kochlöffel zu schwingen.

1. Es macht Spaß.

So ist es einfach! Neues auszuprobieren, neue Lebensmittel zu entdecken und zu erleben – Für wen klingt das nicht nach Spaß? Beim Kochen sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt: Es darf nach Herzenslust dekoriert, verfeinert und experimentiert werden! Außerdem kann man mit einem leckeren Gericht nicht nur sich selbst glücklich machen, sondern auch Freunden oder der Familie schnell mal ein Lächeln auf das Gesicht zaubern. Viele Gerichte lassen auch mit wenig Aufwand große Wirkungen versprechen! Und mal ehrlich: Es fühlt sich einfach gut an, stolz und satt am Tisch zu sitzen und seine Gäste strahlen zu sehen.

2. Es ist gesünder.

Von der Wahl der Lebensmittel, über das Kochen bis zum anschließenden Genuss: Beim Kochen bauen wir automatisch eine Beziehung zu Lebensmitteln auf. Die Industrie versucht uns durch Fertigprodukte davon weg zu führen. Denn an ehrlichen und frischen Lebensmitteln verdient sie nichts. Deshalb setzen wir unser ganzes Können ein, um die Kochkultur zu bewahren. Auch der Food-Journalist Michael Pollan schwört auf  das Selberkochen! Nur wer selbst kocht, gewinnt die Kontrolle über das eigene Essen und hat die Garantie, dass keine ungesunden Öle, Zusatzstoffe und Zuckerarten im Essen stecken. Wer also sicher sein möchte, was er isst, sollte den Kochlöffel doch lieber in die eigenen Hände legen, es sei denn man hat seinen persönlichen Koch!

3. Es schmeckt besser.

Du entscheidest was du isst. Also kommt auch nur das Beste auf den Tisch ! Wer selbst mit gut ausgewählten Zutaten kocht wird schnell merken, dass auch Geschmack und Genuss der Gerichte wesentlich intensiver sind. Auch wenn das Kochen oft mehr Zeit in Anspruch nimmt, lohnt es sich diese Zeit zu investieren, anstatt mal eben eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben. Wir finden: Essen ist etwas für das Leib und die Seele. Wer eine Prise Zeit ins Kochen und Essen investiert wird den Unterschied schnell schmecken! 🙂

Leckere Grüße aus München,
Dein TastyBox Team!

#3 “Iss doch mal aus Genuss!”

Essen ist ein Bedürfnis, Genießen eine Kunst! (Foto: wandgefluester.de

Foto: wandgefluester.de


Gesundheit und Genuss – was bedingt was? Ganz klar, sagt Food-Journalist Michael Pollan: Mit dem Genuss kommt die Gesundheit.
Deshalb unsere TOP 5 für mehr Genuss:

Zu glauben, dass wir uns ernähren, um gesünder zu werden, ist Irrsinn. “Gesundheit ist nur ein Nebenprodukt von gutem Essen” sagt Food-Journalist Michael Pollan.

Auch wir sind davon überzeugt, dass Gesundheit nicht nur davon abhängt. Kostbare Lebensmittel machen aus der Nahrung erst die Ernährung. Ehrliche Lebensmittel von ehrlichen Menschen und mit Liebe und Herzblut produziert – das ist für uns eine gesunde Ernährung, die uns gleichzeitig den Genuss und die Freude am Kochen garantiert.

Unsere TOP 5 für mehr Genuss:

1. Iss weniger.
Klingt nicht aufregend, aber es ist ein guter Rat. Wissenschaftliche Studien zeigen: Wir essen sehr viel mehr, als unser Körper braucht, um gesund zu sein und der Überschuss richtet Schäden an, nicht nur bei unserem Gewicht.

2. Iss langsamer.
Nicht nur so langsam, dass Du weißt, wann Du aufhören solltest. Sondern so langsam, dass Du Dein Essen auch wirklich genießen kannst. Du brauchst dann weniger, bis Du Dich satt fühlst. Und wenn man zudem nicht nur auf die Kalorien aus ist, sondern es um ein Esserlebnis geht, wird das Erlebnis umso stärker sein, je langsamer man isst.

3. Verbringe genauso viel Zeit mit dem Genießen einer Mahlzeit, wie mit ihrer Zubereitung.
Würdigt Koch oder Köchin und trägt dazu bei, das Mahl langsam zu verspeisen und damit richtig zu genießen.

4. Iss richtige Mahlzeiten.
Zu den bisher üblichen Mahlzeiten – Frühstück, Mittagessen und Abendessen – ist eine vierte dazugekommen, die den ganzen Tag andauert: Das Naschen, Nippen und Snacken. Das Essen auf kleinere Mahlzeiten zu verteilen ist durchaus sinnvoll; Plastik schälen und ständig mampfen eher nicht.

5. Iss möglichst nicht allein.
Gemeinsames Essen bei Menschen, die tendenziell zu viel essen, schränkt den Verzehr ein – und sei es auch nur deshalb, weil sie es nicht gerne haben, wenn andere zusehen, wie sie sich vollstopfen. Wenn wir gemeinsam essen, essen wir auch langsamer, denn es passiert am Tisch gewöhnlich mehr, als nur die bloße Nahrungsaufnahme. Deshalb ist das Lebensmittelmarketing überwiegendd so konzipiert, dass es uns dazu ermuntert, alleine zu essen: Vor dem Fernseher, im Auto, am Schreibtisch. Wenn wir alleine essen, essen wir mehr.

Es ist Zeit etwas zu bewegen – und Du kannst mit dabei sein!

Wir müssen einfach gute und ehrliche Lebensmittel verbrauchen, wissen woher diese kommen und wie sie hergestellt wurden. Lebensmittel die einfach gut schmecken und Freude bereiten. Kauft und verbraucht also Produkte, die regionale Bauern und Manufakturen, Handwerker, Tiere und die Umwelt schützen – denn das wahrt die Produktvielfalt auf der Erde und so bleibt nicht nur unser Planet gesund – sondern auch wir!

köstliche Grüße,
dein TastyBox Team

#2: Iss Lebensmittel!

Das klingt  jetzt vielleicht absurd, ist aber eine echte Herausforderung. Tausende neue Produkte landen jährlich in den Supermärkten. Echte Lebensmittel findet man darunter selten. Strotzend vor chemischen Zusatz-, Konservierungs-, und Farbstoffen müsste man sie eher als “essbare nahrungsähnliche Substanzen” bezeichnen. Wer sich heute gut ernähren will, steht vor einer Herausforderung und nicht vor einem Supermarktregal. Frisch ist leider nicht immer gleich frisch.

Wir möchten das so nicht stehen lassen! Wir möchten etwas ändern!

Wenn Ihr das genauso seht, dann entdeckt mit uns jede Woche ehrliche und köstliche Lebensmittel in der TastyBox, die von ehrlichen Menschen aus der Region hergestellt werden. Uns liegen echte Lebensmittel nämlich sehr am Herzen. Wir möchten Euch mit ihnen nicht nur einen einzigartigen Geschmack bieten, sondern gleichzeitig kleine Manufakturen schützen, unterstützen und somit die Lebensmittelvielfalt wahren! Dass es heutzutage noch Spass macht zu Kochen, neue Rezepte auszuprobieren und Lebensmittel zu entdecken, die nicht mit sämtlichen Zusatzstoffen „angereichert“ sind, – DAS wollen wir euch zeigen! 🙂 Denn es funktioniert! Probiert es einfach mal aus, informiert euch und überzeugt Euch selbst!

Mit unseren wöchtentlichen Tipps & Tricks rund um ehrliche Lebensmittel, seid Ihr auf dem besten Wege, ehrliche FOODIES zu werden. 🙂
Menschen, die nicht nur die besten Lebensmittel verkosten können und Spass am Kochen entwickeln, sondern die auch noch kleine Manufakturen unterstützen und somit z.B. die Lebensmittelvielfalt unseres Planeten sichern.

leckere Grüße,
Dein TastyBox Team!

Verstand an! Geschmack an!

Dass Industrie schmecken soll, wissen wir durch die Werbung. (Bild:Serial Cut)

Dioxin, Gammelfleisch und antibiotikaverseuchte Hühner- die Lebensmittelskandale häufen sich und schockieren immer wieder aufs Neue. Das wirkliche Horror- Szenario jedoch begegnet uns jeden Tag auf dem Teller, und wir finden es auch noch lecker!

Dass Burger und Plastikfleisch gut schmecken, wird uns vor allem von der Werbung klargemacht. Die Industrie versorgt uns mit Billignahrung und wir knipsen den Verstand aus: Wenn Fleisch billiger als Tierfutter ist, dann müssten eigentlich die Alarmglocken schrillen. Aber die verstummen oft. Wieso? Weil wir uns damit zufrieden geben. Hier ein paar Zahlen: Nur 10% aller Konsumausgaben geben die Deutschen für Essen aus. Zum Vergleich: In Spanien und Italien sind es 15%. Und die USA drücken ihre Ausgaben für Lebensmittel auf aberwitzige 6.9%.

Nur eine Frage des Preises?

Für die Hälfte der Deutschen ist nach einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung der Preis das einzige Kriterium für einen Lebensmitteleinkauf. Obwohl diese in Deutschland bereits 15 bis 20% billiger sind, als in anderen europäischen Ländern.

Natürlich kostet gutes Essen auch mehr, als minderwertige Industrieware. Fleisch für 1,99 € pro Packung, kann weder lecker noch gesund sein. Es darf eigentlich gar keine Frage sein, aber ich stelle sie hier trotzdem: Will ich für gutes Essen mehr Geld ausgeben oder am Ende mit meiner Gesundheit bezahlen?

Eine Frage des Geschmacks!

Das Problem einfach auf die Industrie abzuwälzen, ist nicht die Lösung. Als mündige Menschen gehen wir durchs Leben, wieso dies beim Einkauf aufgeben? Die Lösung ist denkbar einfach: Gutes Essen schmeckt! Essen soll uns mit Energie, Wohlbefinden und Genuss versorgen. Essen macht glücklich- wenn man die richtige Wahl trifft. Zu wissen, wo Lebensmittel herkommen und mit ihnen zu kochen, ist die Voraussetzung, um eine Beziehung zu ehrlichem Essen aufzubauen. Deshalb legen wir Wert auf Produkte von ehrlichen Menschen aus ehrlichen Manufakturen. Für eine gute Ernährung braucht man vor allem Verstand. Um der Geschmackslosigkeit ein Ende zu bereiten!


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Über uns

Wir finden bodenständige, unabhängig produzierte Lebensmittel aus kleinen Manufakturen viel spannender – handgemacht, ehrlich, geschmacksintensiv! Echte Raritäten eben.

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